Sportbranche
Adidas-CEO sieht „Licht am Ende des Tunnels“

Adidas erzielte im Zeitraum April bis Juni Umsätze in Höhe von 3,6 Mrd. Euro. Das entspricht einem Rückgang um 34% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Grund für das hohe Umsatzminus waren laut Adidas in erster Linie die erhebliche Anzahl von Store-Schließungen sowie ein deutlich reduziertes Kundenaufkommen in den Stores, die wieder geöffnet waren. Gleichzeitig hat Adidas jedoch ein außerordentliches Wachstum im Online-Geschäft verzeichnet. Der durch eigene sowie partnerbetriebene E-Commerce-Plattformen erzielte Umsatz machte im zweiten Quartal über ein Drittel des Gesamtgeschäfts des Unternehmens aus. Der Umsatz über den unternehmenseigenen E-Commerce-Vertriebskanal stieg um 93%. Dennoch verzeichnete das Unternehmen aus Franken einen Verlust aus fortgeführten Geschäftsbereichen in Höhe von 306 Mio. Euro.
„Das vergangene Quartal, in dem weite Teile der Welt lahmgelegt waren, hat beispiellose Herausforderungen an das Unternehmen gestellt. Wir haben uns Herausforderungen gestellt und gebotene Chancen ergriffen, was sich in unserem E-Commerce-Geschäft widerspiegelt, das sich im zweiten Quartal fast verdoppelt hat“, sagte Kasper Rorsted, Vorstandsvorsitzender von Adidas. „Ein Großteil unserer Stores hat wieder geöffnet und die Lage im stationären Groß- und Einzelhandel normalisiert sich. Wir sehen Licht am Ende des Tunnels.“ Die Erholung des Geschäfts werde sich im dritten Quartal vermutlich fortsetzen. Dort, wo die Adidas-Stores geöffnet seien, sei die Nachfrage der Konsumenten hoch. Kasper Rorsted: „Dies ist eine solide Grundlage, auf der wir aufbauen können, da die langfristigen Wachstumsaussichten für die Branche noch vielversprechender geworden sind.“
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