ifo-Institut
Ein Fünftel der deutschen Händler hält sich für gefährdet
In einer Umfrage des ifo-Instituts im Juni antworteten 21% der Firmen, die Beeinträchtigungen durch Corona seien existenzbedrohend. „In den kommenden Monaten könnte sich eine Insolvenzwelle anbahnen“, sagt ifo-Forscher Stefan Sauer. Das betrifft vor allem die Dienstleister, von denen sich 27% als gefährdet einstuften. Im Handel waren es 18%, in der Industrie 17% und auf dem Bau nur 2%.
Ganz besonders wackelig seien die Reisebüros und Reiseveranstalter mit 85%, die Hotels mit 76% und die Gaststätten mit 67%. Aber auch 55%der Kreativen, Künstler und Unterhalter sehen ihre Existenz bedroht. Es folgen die Schifffahrt mit 50% und die Filmbranche mit 48%. Im Handel sind es vor allem die Einzelhändler mit 21%. Der Großhandel ist mit 15% weniger betroffen.
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