Corona-Pandemie
Städte verzichten auf Weihnachtsmärkte
In der Düsseldorfer Innenstadt wird es 2020 keinen Weihnachtsmarkt geben. Man habe sich angesichts der „dynamischen Entwicklung der Pandemie und der gebotenen Kontaktbeschränkungen“ zu diesem Schritt entschieden, teilte Düsseldorf Tourismus am 22. Oktober mit. Der Weihnachtsmarkt hätte eigentlich am 19. November eröffnen sollen. Bis zuletzt hatte man gehofft, einen Markt mit ausgefeiltem Hygienekonzept veranstalten zu können. Die aktuelle Entwicklung habe aber gezeigt, dass dies dieses Jahr nicht möglich sei. Nicht zuletzt auch sei das Verständnis der Bevölkerung für ein solches Vorhaben zurückgegangen, so Ole Friedrich, Geschäftsführer von Düsseldorf Tourismus.
In mehreren Städten waren Weihnachtsmärkte zuletzt abgesagt worden. So hat man in Köln entschieden, dass die Weihnachtsmärkte am Dom, in der Altstadt und auf dem Neumarkt in diesem Jahr ausfallen werden. Auch Duisburg verkündete am 22. Oktober eine Absage.
Deutschlandweit stehen die Weihnachtsmärkte in der Diskussion. Während in Leipzig ein Markt in kleiner Form stattfinden soll und man sich in Hamburg entschieden hat, den berühmten Santa Pauli Markt als „Wintergarten“ corona-konform neu zu gestalten, ist die Situation in Baden-Württemberg aufgrund der aktuell geltenden dritten Pandemiestufe gänzlich anders. Hier sind nur noch Veranstaltungen mit maximal 100 Teilnehmern erlaubt. Daraufhin wurde entschieden, dass in Heidelberg, Freiburg, Ludwigsburg, Rastatt und Freudenstadt keine Weihnachtsmärkte veranstaltet werden. Und auch in Berlin wurde der Weihnachtsmarkt am Gendarmenmarkt abgesagt.
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