Marktentwicklung
Umsätze im April: Shutdown trifft den Schuhhandel

Bis zum 20. April mussten alle stationären Schuhgeschäfte in Deutschland geschlossen bleiben. Entsprechend hoch fiel der Umsatzrückgang aus: Im Schnitt lag das Minus der Schuhhändler bei 47,4%. Im Vorjahr waren die Einnahmen bereits um 14,6% gesunken. Im Vormonat März war das Minus des Schuhhandel mit -50% noch deutlicher ausgefallen.

Vergleichsweise am besten schnitten die Händler in Norddeutschland ab. Hier betrug das Umsatzminus im April bei 43,3%. Die Schuhhändler in der Mitte und im Süden mussten einen Rückgang um 47,9% bzw. 47,8% verbuchen. Im Osten lag das Umsatzminus dagegen bei über 50%.
Hoffnung macht die Entwicklung der repräsentativen ERIX-Marktdatenbank. Demnach gingen die Umsätze der teilnehmenden Unternehmen in der dritten April-Dekade um 31% zurück. In der zweiten April-Dekade lag das Minus noch bei 87% und in der ersten April-Dekade sogar bei 93%. Darüber hinaus könnte die Frequenz in den Innenstädten von der schrittweisen Wiedereröffnung der Gastronomie profitieren.
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