ifo-Institut
Kurzarbeit im Handel sinkt kräftig
Im Juni waren noch 4,5% der abhängig Beschäftigten in Kurzarbeit, nach 6,8% im Vormonat. Das schätzt das ifo-Institut auf der Grundlage seiner Konjunkturumfrage und von Daten der Bundesagentur für Arbeit. „Vor allem in den Branchen mit Lockerungen der Corona-Maßnahmen gingen die Zahlen stark zurück“, sagt ifo-Umfrageexperte Stefan Sauer.
Im Gastgewerbe ist die Zahl der Menschen in Kurzarbeit von 520.000 (korrigierter Wert) im Mai gesunken auf nur noch 331.000 im Juni. Das entspricht allerdings immer noch 31,1% der Beschäftigten dort. Im Einzelhandel sank die Zahl der Kurzarbeiter von 226.000 auf 104.000. Das sind noch 4,2%. „In der Industrie sehen wir bisher keine Auswirkungen der Lieferengpässe bei Vorprodukten und Rohmaterialien auf die Kurzarbeiterzahlen“, fügt Sauer hinzu. Dort sank die Kurzarbeit von 387.000 auf 257.000 Menschen, das sind noch 3,7%. Auf dem Bau nahm der Zahl Anteil der Kurzarbeiter ab, von 16.000 auf 11.000. Das sind noch 0,6%.
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