„Vitales Lebenszeichen“
Micam-Organisatoren: „Re-Start“ gelungen

Er sei sehr zufrieden, sagte Siro Badon, Vorsitzender des italienischen Schuhherstellerverbands Assocalzaturifici im Rahmen einer Pressekonferenz am zweiten Tag der Micam. Schon der erste Messetag sei sehr erfolgreich verlaufen; man habe 9.500 Messebesucher gezählt. Man habe die begründete Hoffnung, die Pandemie nun „hinter uns zu lassen“. Die Re-Start-Ausgabe der Messe sei gelungen. Für den Februar 2022, wenn die 93. Micam ihre Pforten öffnen wird, erwarte er den „real big start“ der Branche und eine Rückkehr zu den Aussteller- und Besucherzahlen der Prä-Corona-Zeit.
Tomaso Cancellara, CEO der Micam, betonte während der Pressekonferenz, es sei nicht einfach gewesen, die Messe unter dem Eindruck der Pandemie zu organisieren. Sie sei nun aber „nicht nur eine Fachmesse, sondern ein vitales Lebenszeichen.“ Zwar finde sie physisch in Italien statt, aber ihre Seele sei „global“.
Dies wird auch durch die Teilnahme von mehr als 20 deutschen Unternehmen im Rahmen eines vom Verband HDS/L organisierten Gemeinschaftsstandes bestätigt. In mehreren Hallen zeigen die deutschen Unternehmen ihre Kollektionen und nutzten die Gelegenheit zum Austausch mit den Besuchern. Mit dabei sind die Marken der Wortmann-Gruppen, der Langenfelder Schuhhersteller Ara und das Merzalbener Unternehmen Gerli. Geschäftsführer Ralf Grossmann freute sich über viel Zulauf am Stand und gute Gespräche. „Eine gute Messe“, so der Unternehmer.
Man sei „froh, dabei zu sein“, erklärte auch HDS/L-Hauptgeschäftsführer Manfred Junkert während der Pressekonferenz. HDS/L-Vorstandsmitglied Ralf Wolter betonte, es sei „ein steigendes Interesse an Anlassschuhen“ spürbar. Zwar werde Casual-Mode weiter wichtig sein, „aber Business kommt wieder hinzu“. Neue Farben, neue Styles und weniger Basics sollen die Kauflust in der F/S 2022-Saison ankurbeln.
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