Statistisches Bundesamt
Sparquote steigt auf Rekordhoch
Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist laut dem Statistischen Bundesamt (Destatis) im 1. Quartal 2021 gegenüber dem 4. Quartal 2020 – preis-, saison- und kalenderbereinigt – um 1,8 % gesunken. Nachdem sich die deutsche Wirtschaft in der zweiten Jahreshälfte 2020 zunächst etwas erholt hatte (+8,7 % im 3. Quartal und +0,5 % im 4. Quartal), führte die Corona-Krise zum Jahresbeginn 2021 zu einem erneuten Rückgang der Wirtschaftsleistung. Gegenüber dem 4. Quartal 2019, dem Quartal vor Beginn der Corona-Krise, war die Wirtschaftsleistung 5,0 % geringer.
Das verfügbare Einkommen der privaten Haushalte war im 1. Quartal 2021 um 1,1 % höher als vor einem Jahr. Dagegen gingen die privaten Konsumausgaben in jeweiligen Preisen um 7,3 % zurück. Das relativ stabile Einkommen einerseits und die Konsumzurückhaltung andererseits führten wie schon in den drei vorangegangenen Quartalen dazu, dass die privaten Haushalte während der Corona-Krise erheblich mehr sparten. Nach vorläufigen Berechnungen ergibt sich daraus für das 1. Quartal 2021 eine Sparquote von 23,2 %.
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