EHI-Studie
Kunden zahlen öfter mit Karte
Der Umsatzanteil der Kartenzahlung sei im Einzelhandel seit 2019 von 50,5% auf 58,8% gestiegen. Die Girocard ist im vergangenen Jahr mit einem Umsatz von 182,4 Mrd. Euro im stationären Handel zur stärksten Zahlungsart geworden. Dafür zückten immer weniger Kundinnen und Kunden zu Scheinen und Münzen: Noch im Jahr 2019 generierte die Kundschaft 46,5% des Umsatzes mit Bargeld – in 14,58 Mrd. Einkäufen. Bereits 2020 seien rund 2,5 Mrd. Bar-Transaktionen verloren gegangen. 2021 seien es dann insgesamt nur noch 10,11 Mrd. Einkäufe gewesen. Der Bar-Umsatzanteil sei um 2,4 Prozentpunkte auf 38,5% zurückgegangen.
Mehr Ausgaben pro Einkauf
Durch die Kontaktbeschränkungen sei die Zahl der Einkäufe in den vergangenen zwei Jahren gesunken - von 20 Mrd. auf 16,6 Mrd. Allerdings gaben die Verbraucherinnen und Verbraucher 2021 laut der EHI-Studie mehr Geld pro Einkauf aus als noch im Vorjahr. Der Durchschnittsbon lag 2021 bei 25,90 Euro (Vorjahr: 23,84 Euro) und hat sich damit innerhalb von zwei Jahren um 16 Prozent erhöht, während der gesamte stationäre Umsatz 2021 von 435 Mrd. Euro auf 430 Mrd. Euro geschrumpft ist. Dafür wurde mehr online eingekauft: Laut EHI sei der Online-Umsatz (brutto) in den vergangenen zwei Jahren von rund 60 Mrd. Euro auf mindestens 100 Mrd. Euro gestiegen.
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