Streik
Amazon-Beschäftigte streiken am Black-Friday-Wochenende

Gestreikt wird an allen Standorten von Freitag (29. November) bis Montag (2. Dezember). Die Arbeitsniederlegungen haben in der Nacht begonnen und betreffen die Standorte Rheinberg, Werne (beide NRW), Bad Hersfeld (Hessen), Koblenz (Rheinland-Pfalz), Leipzig (Sachsen) und Graben (Bayern). In Koblenz, Leipzig und Bad Hersfeld dauert der Streik bis in den frühen Dienstagmorgen (3. Dezember) an.
„Amazon bewirbt den Black Friday und den Cyber Monday mit extremen Preisnachlässen. Die Beschäftigten bei Amazon sagen dagegen: Ihre harte Arbeit ist nicht zu Schleuderpreisen zu haben”, sagt Orhan Akman, Verdi-Bundesfachgruppenleiter Einzelhandel. Die Beschäftigten fordern einen Tarifvertrag für existenzsichernde Löhne und gute und gesunde Arbeit. Amazon müsse endlich seine Blockadepolitik aufgeben. „Das Unternehmen behauptet fortwährend, was für ein toller, transparenter Arbeitgeber man sei. Aber grundlegende Rechte werden den Beschäftigten vorenthalten“, so Akman. Der Alltag bei Amazon bestehe aus Arbeitshetze und extremem Druck. Das führe dazu, dass nach wie vor viele Beschäftigte krank werden.
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