Um deutlich zu machen, welche Flächen in den Innenstädten bei einem andauernden Lockdown von Schließung bedroht sind, lassen die Initiatoren Schaufenster, Shopping-Center und Handelsimmobilien in rotem Licht jetzt bis zum 2. März erstrahlen. „Die Schließung der Geschäfte im monatelangen Lockdown bringt viele vorher erfolgreiche Unternehmen in eine ernste Notlage“, erklärt Christine Hager, Vorstandsvorsitzende des German Council of Shopping Places, der die Initiative unterstützt. „Wir müssen nun alle gemeinsam dafür kämpfen, dass unter der Einhaltung der vorgeschriebenen Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen einer Öffnung des stationären Einzelhandel nichts mehr im Wege steht und die Politik am 3. März eine angemessene Öffnungsstrategie entscheidet.“
Das bestätigt auch Joanna Fischer, CEO ECE Marketplaces, die sich mit rund 100 Centern an der Aktion beteiligen: „Die Öffnung der Geschäfte ist mit Sicherheit und Verantwortung möglich: Zahlreiche Studien zeigen, dass der Einzelhandel kein Infektionstreiber ist. Auch das Robert-Koch-Institut bewertet das Infektionsrisiko ausdrücklich als niedrig. Zudem gibt es im Handel umfangreiche und erprobte Hygiene- und Präventionskonzepte, und es gelten Abstandsregeln und Maskenpflicht. Es gibt daher keinen Grund, den Handel länger zu schließen.“
„Mit der Initiative ’Das Leben gehört ins Zentrum’ setzen wir uns gemeinsam für lebendige Innenstädte und eine handelsfreundliche Corona-Politik ein. Wir müssen lernen, gewissenhaft und umsichtig mit dem Corona-Virus zu leben. Das vorgelegte Hygiene- und Sicherheitskonzept, das in den letzten Monaten erprobt und kontinuierlich weiterentwickelt worden ist, ermöglicht die sichere Wiedereröffnung des gesamten stationären Handels”, so Andreas Hohlmann, Managing Director Germany von Shopping-Center Betreiber Unibail-Rodamco-Westfield.