Die ANWR-Unternehmensgruppe hat in einer Mitteilung die finanziellen Ergebnisse des Jahres 2022 kommuniziert und konnte das Geschäftsvolumen demnach um 9,6% ausbauen. Das Volumen beträgt damit 21,7 Mrd. Euro und das Wachstum der vergangenen Jahre konnte weiter fortgesetzt werden.
Auch das Zentralregulierungsgeschäft der Verbundgruppen ANWR, Garant, Rexor, Sport 2000, Goldkrone und der internationalen Ableger sei sehr erfolgreich verlaufen. Das abgerechnete Einkaufsvolumen dieser Gruppen lag mit 3,2 Mrd. Euro um 26,3% höher als 2021 und um 10,1% höher als 2019. Im Bereich Schuhe gab es mit einem Ergebnis von 1,4 Mrd. Euro ein Plus in Höhe von 27,2% im Vergleich zum Vorjahr, im Bereich Sport ein Ergebnis von 1,7 Mrd. Euro und ein Plus von 23,9%. Bei den Lederwaren gab es ein kräftiges Plus von 53,8% und ein Volumen von 119 Mio. Euro. Die beiden ANWR-Banken DZB-Bank und Aktivbank hatten mit der Zentralregulierung für externe Handelskooperationen ein Volumen von 16,8 Mrd. Euro und ein Plus von 6,7%.
Auch 2023 sei positiv gestartet, jedoch seien die relevanten Parameter aktuell sehr volatil. Vor allem die geopolitische Lage und der Einfluss auf die Wirtschaft sei schwierig einzuschätzen. „Neben den exogenen Faktoren kommt es aus meiner Sicht vor allem auf jedes einzelne Unternehmen an. Die Geschäftsmodelle müssen sich konsequent am Kundenbedarf orientieren. Kunden zu begeistern und für sich zu gewinnen, ist das Gebot der Stunde. Egal über welchen Kanal – online oder offline. Am Ende zählt der Mehrwert für den Kunden und die Relevanz des Angebots. Im stationären Handel ist dies geprägt durch die Menschen. Sie können Stimmungen erzeugen und damit auch die Kauflaune positiv beeinflussen“, nimmt Frank Schuffelen, Vorstandsvorsitzender der ANWR Group, jedes einzelne Unternehmen in die Pflicht.