Auch der Mittelstand sei von Cyberattacken mit teils gravierenden wirtschaftlichen Folgen betroffen, teilt die ANWR Group mit. Der zuständige Vorstand der Verbundgruppe, Matthias Grevener, hatte die Notwendigkeit zur Sensibilisierung und das Angebot der Gruppe dazu auf der Generalversammlung im Juni in Salzburg angekündigt.
Phishing, der Versuch, sich über gefälschte Webseiten, E-Mails oder Kurznachrichten mit kriminellen Absichten als vertrauenswürdiger Kommunikationspartner in einer elektronischen Kommunikation auszugeben, treffe nicht mehr nur große Unternehmen oder Behörden. Mit ihrem Angebot zu IT-Sicherheit und Datenschutz will die ANWR Group ihre Mitgliedsunternehmen unterstützen: In drei Gesprächen tauschen sich die IT-Experten Andreas Ewers, Chief Data Officer der ANWR Group, und Sören Beutel-Fischer, IT-Security Experte von SoSafe, darüber aus, wo die Gefahren der Cyberkriminalität lauern und was konkret unternommen werden kann. Darüber hinaus bietet die Verbundgruppe nach eigenen Angaben die Möglichkeit, ein auf den Mittelstand zugeschnittenes Online-Training über den Anbieter SoSafe zu buchen.
Auch intern habe man die Sensibilisierung vor Cybercrime auf den Weg gebracht. Die Mitarbeitenden in der Unternehmensgruppe würden in einer umfassenden IT-Sicherheitskampagne zur Abwehr geschult. „IT-Sicherheit und Datenschutz sind heute Teil der Unternehmensstrategie, der Unternehmenskultur und der Organisation der ANWR Gruppe“, so Matthias Grevener. Der Genossenschaftsverband habe der Verbundgruppe bereits mehrfach den korrekten Umgang mit sensiblen Daten attestiert. „Wir werden den Handel bezüglich der IT-Sicherheit sensibilisieren, informieren und Schulungsangebote machen.“