Die bankgestützte Zentralregulierung von DZB Bank und Aktivbank ist die Basis für diese solide Entwicklung der Gruppe. Die ANWR eigenen Verbünde aus den Bereichen Schuhe, Sport und Lederwaren stabilisierten laut einer Unternehmensmitteilung das Geschäftsvolumen leicht unter dem des Vorjahres.
Das Zentralregulierungsgeschäft war für die ANWR eigenen Verbundgruppen aus den Bereichen Schuhe, Sport und Lederwaren auch im Jahr 2021, dem zweiten Geschäftsjahr unter Pandemie-Bedingungen, von Einschränkungen gekennzeichnet. Der Handel reagierte vorausschauend mit einem reduzierten Ordervolumen. Das abgerechnete Einkaufsvolumen für die eigenen Verbundgruppen ANWR, Garant, Rexor, Sport 2000, Goldkrone und der internationalen Verbünde lag mit über 2,5 Mrd. Euro um 1,5 Prozent leicht unter dem Vorjahresniveau. Der Bereich Schuhe schloss das Jahr mit 1,1 Mrd. Euro (minus 9 Prozent) ab, Lederwaren mit 0,1 Mrd. Euro (plus 13 Prozent). Für den Sportfachhandel wurde ein Geschäftsvolumen von über 1,3 Mrd. Euro (plus 5 Prozent) verzeichnet. Begünstigt wurde dies nach eigenen Angaben vor allem durch Zugänge großer Fachhändler in Deutschland.
Basis für Stabilität: Bankgestützte Zentralregulierung
Eine robuste Entwicklung zeigten laut Unternehmensmitteilung die beiden Banken in der ANWR-Unternehmensgruppe – DZB Bank GmbH und Aktivbank AG. Die Zentralregulierung für Handelskooperationen, die nicht zur ANWR-Unternehmensgruppe gehören, entwickelte sich auch im Jahr 2021 positiv. Kooperationen unter anderem in den Bereichen Baustoffe, Holz, Möbel, Kfz, Sanitär & Heizung, Spielzeug und Fahrrad verzeichneten ein zum Teil deutlich gestiegenes Geschäftsvolumen. Dies belief sich 2021 auf 15,7 Mrd. Euro, ein Plus gegenüber dem Vorjahr von 13,5 Prozent. Auch DZB Payment, Lösungen für den bargeldlosen Zahlungsverkehr im stationären Handel und im E-Commerce, und das Factoring der Aktivbank entwickelten sich mit einem Volumen von 0,7 bzw. 0,8 Mrd. Euro jeweils positiv.