Blundstone: Zeitlos im Design

Individuelles Vertriebskonzept

Bernd Hillen ist Distributor für Deutschland und Österreich. (Foto: Blundstone)

Das Vertriebskonzept der Central Trade Germany GmbH ist breit aufgestellt. Die Handelsagentur Norbert Pfeiffer mit einem festen Showroom in Hamburg bedient im Gebiet Norden bis Westen den klassischen Schuh-, Mode- und Kinderschuhhandel. Die Modeagentur Thomas Groß ist für die gleichen Kunden im Osten zuständig. Im Süden ist mit Jutta Jäger eine Reisende für die Kunden die Ansprechpartnerin. In Österreich hat im Oktober 2022 die Agentur Room with a View mit Sitz in Salzburg den Vertrieb der australischen Schuhe übernommen. Hillen und sein Team im Innendienst sind für alle Kunden ansprechbar und konzentrieren sich zusätzlich auf die Spezialisten im Outdoor-, Jagd-, Reitsport- und Workwear-Handel. Ganz besonders enge Kontakte werden zu einer breiten Gruppe von Blundstone-Fans im Handel gehalten, die „eine andere Sprache sprechen und unsere Marke leben“. „Händler, die in ihren Läden stehen und die Marke mit Begeisterung verkaufen und auch mal sagen „den Schuh verkaufe ich Ihnen nicht,“ wenn er nach ihrer Meinung nicht korrekt passt. Blaufeuer aus Amrum sei so ein Shop. Das Geschäft wird von zwei Frauen geführt, die eine war als Backpackerin mit Blundstone in der Welt unterwegs und die andere kam vom bergischen Land über London und Australien in den Einzelhandel. Oder House of Blues in Durlach, wo der Inhaber Gitarre spielt und die Schuhe sozusagen singend auf YouTube präsentiert. Die Liste geht weiter über Pit Heckmann in Darmstadt, Thomas I Punkt in Hamburg, Pick Up in Düsseldorf oder Windstärke 11 auf Sylt. Es kaufen auch die Händler der Schuh-Einkaufsvereinigungen und auch Zalando, Mirapodo und About You. Insgesamt sei die Marke breit gestreut, „damit wir nie in eine Abhängigkeit geraten“, betont Hillen. Das Vertriebssystem sei auf Individualität aufgebaut, er wolle keinen Druck in der Vororder ausüben und habe eine hohe Nachlieferquote. Deshalb sei der eigene Online-Store auch eher ein „Schaufenster“. Er halte eine enge Absprache mit seinen Kunden und der Storefinder führe direkt zu den Händlern. Jeder Händler könne Einzelpaare für seinen Kunden bestellen. Als neues Segment soll der Bereich Workwear Safety mit einer eigenen Distribution ausgebaut werden.