So kam es im April 2023 im Vergleich zum Vorjahresmonat zu einer Steigerung der Erzeugerpreise um 4,1%. Laut dem Statistischen Bundesamt kommt es damit zum geringsten Anstieg seit April 2021. Damals lag der Anstieg bei 5,2%. Im Vormonat März lag der Anstieg noch bei 6,7%. Gegenüber dem Vormonat stiegen die Preise auch erstmalig wieder an: Nach einer monatelangen Talfahrt kam es damit zu einem Anstieg von 0,3%. Zuletzt stiegen die Preise im September 2022, damals um 2,3% gegenüber August 2022.
Destatis zufolge liegt die Hauptverantwortung für den Anstieg der gewerblichen Erzeugerpreise bei den Investitionsgütern, die ein Plus von 6,8% gegenüber dem Vorjahresmonat aufwiesen, während sich gegenüber März die Preise um 0,5% erhöhten. Vor allem Maschinen (+8,6%), aber auch Kraftwagen und Kraftwagenteile (+5,6%) sowie Stahl- und Leichtmetallbauerzeugnisse (+5,3%) wurden im Vorjahresvergleich teurer. Auch die Entwicklung der Energiepreise wirkt sich nach wie vor auf die Gesamtstruktur der Erzeugerpreise aus; hier kam es zwar auch nur zu einem leichten Anstieg von 2,8%, gegenüber dem Vormonat stiegen die Preise jedoch um 1,0%.