So wurde für den März 2023 ein vorläufiger Anstieg der Erzeugerpreise um 7,5% prognostiziert, nun jedoch auf 6,7% korrigiert. Im Februar stiegen die Preise statt um 15,8% um 13,5% an und im Januar statt um 17,6% um nur 16,6%. Der Anstieg beläuft sich dabei auf den Vergleich mit dem jeweiligen Vorjahresmonat. Laut dem Statistischen Bundesamt (Destatis) war die Revision notwendig, da die Energieversorgungsunternehmen die Preise zunächst ohne Berücksichtigung der Preisbremse gemeldet hatten. Im direkten Vormonatsvergleich gingen die Preise im Januar um 2,1% zurück, im Februar um 1,3% sowie im März gegenüber dem Februar um 1,4%. Außerdem hatten im Januar und Februar die Preisentwicklungen im Energiesektor den größten Einfluss auf die Veränderungsrate des Gesamtindex, während im März die Preissteigerungen bei den Verbrauchsgütern, insbesondere bei Nahrungsmittel, den größten Einfluss hatten.
Auf die Energiepreise reduziert und ohne Berücksichtigung der Preisbremse wurde im Januar 2023 ein Anstieg um 32,2% gegenüber dem Vorjahresmonat festgestellt, mit Berücksichtigung ein Anstieg von 29,0%. Laut Destatis wurde im Februar ein Anstieg der Energiepreise um 27,6% prognostiziert, unter Berücksichtigung der Preisbremse wurde jedoch ein Anstieg von 20,7% beobachtet. Im März kam es zu einer Preisentwicklung von +4,2% statt +6,8%. Gegenüber den jeweiligen Vormonaten sanken die Energiepreise um 7,9% im Januar, 4,4% im Februar und 4,7% im März.