Nach aktuellen Hochrechnungen des IFH Köln steuert der Online-Handel 2014 auf ein neues Rekordhoch zu: Das Marktvolumen werde voraussichtlich knapp 43 Mrd. Euro erreichen. Dabei bauen Internet-Pure-Player ihren Anteil am Gesamtmarktvolumen erneut aus und entwickeln sich mit knapp 16 Mrd. Euro Umsatz weiterhin zur dominierenden Vertriebsform.
Die Ergebnisse des neuen ‘IFH-Branchenreport Online-Handel’ zeigen jedoch auch, dass die stationären Händler mit ihren Online-Shops ihre Position im E-Commerce behaupten und zwischenzeitliche Anteilsverluste teilweise wieder aufholen können. Im Jahr 2014 werden über diesen Vertriebsweg laut IFH rund 13 Mrd. Euro umgesetzt – das entspricht einem Plus von 15% im Vergleich zum Vorjahr. Damit geben die deutschen Online-Shopper fast jeden dritten Euro in den nach IFH-Analysen rund 80.000 Online-Shops ursprünglich stationärer Händler aus.
Als einer der Treiber fungiert der Sortimentsbereich Consumer Electronics (CE) & Elektro, der dem stationären Handel online seit 2011 kontinuierlich wachsende Umsatzanteile bringt. Vor allem die Online-Shops von Media Markt und Saturn hätten die Größenverteilungen im Web verändert, sind die IFH-Experten überzeugt. 2014 werden rund 41% des Online-Umsatzes mit Elektro-Kleingeräten in den Online-Shops der stationären Händler erwirtschaftet. Internet-Pure-Player kommen hier lediglich auf einen Umsatzanteil von 22,5%.
Im ‘IFH Branchenreport Online-Handel 2014’ informiert das Institut über die aktuellen Zahlen des deutschen B2C-Commerce. Dabei werden Marktentwicklung, Hauptakteure und die Vertriebsformen im Ganzen sowie detailliert einzelne Online-Vertriebswege sowie Sortimentsbereiche untersucht. Beantwortet werden laut IFH Fragen wie ‘Welche Sortimente sind die Online-Gewinner?’, ‘Wer sind die Treiber unter den Online-Vertriebsformen?’ ‘Wie konsumieren Online-Shopper?’ und ‘Welche Bedeutung gewinnt das Mobile-Shopping?’
Erhältlich ist die Studie hier.