In sechs Thesen haben das Institut IFH Köln und das französische IT-Beratungsunternehmen Capgemini im Rahmen der Studienreihe „Retail of the Future – Consumer Insights“ analysiert, wie die Pandemie die Einkaufsgewohnheiten veränderte und welche Veränderungen wohl auch nach dem Ende der Pandemie bestehen bleiben. Die Studienautoren kommen zum Schluss, dass der Verlauf des Pandemiegeschehens weniger direkte Auswirkungen auf das Shopping-Verhalten hat. Wurde bislang bei höheren Inzidenzen mehr online eingekauft, gehen Leute jetzt unabhängig von der Höhe der Inzidenz in den Laden. Entscheiderinnen und Entscheider im Handel sind laut IFH überzeugt, dass die Rückkehr in den stationären Handel nicht nur einen Nachholeffekt darstellt, sondern dass Kundinnen und Kunden auch nachhaltig Interesse an einem stationären Handel haben. „2022 werden entscheidende Weichen für die Zukunft des Handels gestellt. Jetzt gilt es Konsumentinnen und Konsumenten zu überzeugen, dass der Besuch im Geschäft sich lohnt. Das kann nicht nur über Events oder besondere persönliche Shopping-Erlebnisse passieren, sondern auch über Angebote wie Click & Collect oder Live Shopping“, äußert sich IFH-Geschäftsführer Kai Hudetz zu den Ergebnissen des Thesenpapiers.