Gemessen wird die Inflationsrate als Veränderung des Verbraucherpreisindex (VPI) zum Vorjahresmonat. Damit sei die Inflationsrate im April 2023 erneut rückläufig (März 2023: +7,4 % und Februar 2023: +8,7 %). Wie Destatis nach bisher vorliegenden Ergebnissen weiter mitteilt, würden die Verbraucherpreise gegenüber März 2023 voraussichtlich um 0,4 % steigen.
Seit Beginn des Kriegs in der Ukraine seien insbesondere die Preise für Energie und Nahrungsmittel merklich angestiegen und hätten die Inflationsrate erheblich beeinflusst, heißt es in der Pressemitteilung. Im April seien die Preise für Nahrungsmittel im Vergleich zum Vorjahresmonat mit +17,2 % weiterhin überdurchschnittlich gestiegen. Der Anstieg der Energiepreise habe mit +6,8 % gegenüber dem Vorjahresmonat, wie schon im März 2023 mit +3,5 %, erneut unterhalb der Veränderungsrate des Gesamtindex gelegen. Zur aktuellen Abschwächung der Energiepreisentwicklung würden auch die Maßnahmen des dritten Entlastungspakets der Bundesregierung beitragen, heißt es abschließend.