Offenbar handelte es sich bei der Stimmungsabschwächung im Februar nur um eine kleine Delle, wenn auch die Verluste des Vormonats nur zum Teil kompensiert werden können, heißt es in der aktuellen Konsumklimastudie der GfK. Insgesamt sei der Optimismus der Konsumenten nach wie vor sehr ausgeprägt. Auch die Kauflaune ist weiterhin hoch. Stabile Konjunktur- und Einkommensaussichten auf hohem Niveau stützen laut GfK die Konsumneigung. Die exzellente Beschäftigungslage lasse derzeit wenig Angst vor Jobverlust aufkommen. Dies erhöhe die Planungssicherheit der Verbraucher, die vor allem bei größeren Anschaffungen bzw. Ausgaben wichtig sei.
Konsumklima steigt wieder
Nach 10,8 Zählern im März prognostiziert GfK für April 2018 einen Wert von 10,9 Punkten. Damit nimmt das Konsumklima seinen Aufwärtstrend wieder auf. Die weiteren Aussichten für die Inlandsnachfrage in diesem Jahr bleiben somit sehr günstig. Die GfK bekräftigt seine zu Beginn dieses Jahres veröffentlichte Prognose, wonach die realen privaten Konsumausgaben 2018 mit etwa 2% in etwa so stark zunehmen werden wie im vergangenen Jahr.In dieser Prognose wird unterstellt, dass die Bundesbürger von der Eskalation möglicher Risiken weitestgehend verschont bleiben. Dabei gilt die US-Handelspolitik derzeit als die größte Bedrohung. Sollten zum Beispiel die protektionistischen Tendenzen in den USA in einen Handelskrieg münden, bei dem Deutschland als Exportnation überaus stark betroffen wäre, würde dies auch das Konsumklima spürbar beeinflussen und das prognostizierte Konsumwachstum wäre sicherlich nicht zu halten, teilen die Experten aus Nürnberg mit.