Ein runderneuerter Online-Shop, Investitionen in die Logistik in Unna und die Umgestaltung der Filialen stehen auf der Projektliste des Essener Warenhauskonzerns Galeria. „Wir arbeiten an nicht weniger als 18 strategischen Projekten aus allen Unternehmensbereichen, die nicht alle gleichermaßen sofort sichtbar sind. Aber sie werden uns dennoch alle erheblich weiter voranbringen“, teilt Konzernchef Miguel Müllenbach seiner Belegschaft mit. Er kündigte an, rund 30 Millionen Euro in das Logistikzentrum in Unna zu investieren: „Hier entsteht eine eigene, automatisierte Einheit für die optimale Belieferung unserer Online-Kunden.“ Zeitnah mit dem Schreiben an die Belegschaft wurde der Online-Shop in der Nacht zu Montag, 27. Juni, umgestellt. „Wir verfügen jetzt endlich über eine ganz neue Generation von Funktionen und Anmutung. Sie werden feststellen, dass wir u.a. damit endlich in jeder Filiale mit Profilen für jeden Mitarbeiter den Zugriff auf das gesamte Galeria-Sortiment haben, über Echtzeit-Bestände verfügen, eine komplett neue Produktdarstellung eingeführt haben und unser Shop auf jedem Endgerät heute und morgen in maximal möglicher Geschwindigkeit funktioniert.“ Außerdem sei der neue Shop komplett mit der Kundenkarte und dem Customer Relationship Management verzahnt. Der Konzernchef gab aber auch zu, dass „wir mit unserem Online-Geschäft nicht nur etwas, sondern ganz gewaltig aufholen müssen.“ Es würden sicherlich noch kleinere Umstellungsschwierigkeiten geben und es müssten auch zukünftig weitere entscheidende Funktionen schrittweise hinzugefügt werden.
Erfreulich sei die Entwicklung bei dem Umbau der Filialen. In diesem Kalenderjahr werden Filialen in Euskirchen, Stuttgart, Fulda, München, Koblenz, Hamburg, Dresden, Berlin, und Oberhausen entweder bereits umgebaut sein oder es beginnen umfangreiche Umbauten, heißt es in dem Brief. Miguel Müllenbach teilt in dem Schreiben auch seine Visionen mit: „Wir arbeiten gemeinsam mit unserem Eigner Signa auch an Plänen, weitere Filialen nicht nur komplett zu modernisieren, sondern ganze Stadtviertel buchstäblich neu interpretieren wollen. Wir, das Warenhaus, werden ein zentraler Bestandteil dieser Stadtviertel sein.“