Mary Dillon, derzeit CEO des US-amerikanischen Kosmetikhändlers Ulta Beauty, wird zum 1. September neue CEO von Foot Locker. Die 61-Jährige übernimmt die Führung in einer schwierigen Phase: Die zahlreichen Standorte von Footlocker befinden sich vielfach in Einkaufscentern, die mit Frequenzrückgängen zu kämpfen haben. Auch stellt die Dominanz von Nike als Lieferant das Unternehmen vor Herausforderungen.
Johnson wird noch bis Ende Januar 2023 als Executive Chairman im Amt bleiben, um einen reibungslosen Übergang zu ermöglichen. Noch bis April 2023 soll er beratend für das Unternehmen tätig sein.
Richard Johnson hat mehr als 30 Jahre für Foot Locker gearbeitet. „Es war ein Privileg und eine Ehre, Foot Locker zu leiten und mit dem besten Team im Einzelhandel seit fast 30 Jahren zusammenzuarbeiten“, sagt der scheidende CEO.
Im Februar hatte Footlocker auf ein erfolgreiches Jahr 2021 zurückgeblickt. Die Erlöse waren 2021 auf 9,0 Mrd. Dollar gestiegen – das entsprach einem Plus in Höhe von 18,7% im Vergleich zum Vorjahr. Der Nettogewinn legte von 323 Mio. Dollar auf 892 Mio. Dollar zu. Am Jahresende 2021 betrieb Foot Locker weltweit 2.858 Stores.
Der Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr fiel allerdings negativ aus. So erwartete das Handelsunternehmen aus New York einen Umsatzrückgang zwischen 4% und 6%. Dieses Minus geht vor allem auf das wachsende Direktkundengeschäft von Nike zurück – dem wichtigsten Lieferanten von Foot Locker.