Der Zentralregulierungsumsatz der Rexor ging im vergangenen Jahr um 19% zurück. Es seien jedoch etliche Aufwandspositionen kräftig reduziert worden, sodass die Rexor dennoch einen Gewinn in Höhe von 438.000 erzielen erzielen konnte, teilt die Verbundgruppe mit. Im Vorjahr lag der Gewinn bei 518.000 Euro.
Das Umsatzminus fiel mit 9,6% in Deutschland etwas geringer aus, da zahlreiche neue Mitglieder gewonnen werden konnten. In Belgien und den Niederlanden resultierte der Umsatzrückgang nicht nur aus den pandemiebedingten Einschränkungen, sondern auch aus Änderungen im Lieferantenportfolio. Zum Bilanzstichtag gehörten 509 Unternehmen mit mehr als eintausend Verkaufsstellen der Rexor an. 13 Unternehmen konnten im vergangenen Jahr neu dazu gewonnen werden.
Der Start in das neue Jahr sei weiterhin geprägt von Einschränkungen in diversen Lebensbereichen, weshalb die Rexor auch in diesem Jahr einen weiteren Rückgang des Zentralregulierungsumsatzes in Deutschland und Belgien erwarte, heißt es weiter der ANWR-Tochter. Die beiden Geschäftsführer Günter Neunaber und Niek Jansen gehen nach der Aufhebung des Lockdowns gepaart mit einer höheren Impfquote, Selbsttests und Hygieneregeln allerdings von einem Nachfragesog und einer Konsumlust für den stationären Einzelhandel aus. „Es ist Licht am Ende des Tunnels zu sehen. Es lohnt sich in den noch schwierigen Tagen bzw. Wochen zu kämpfen, denn die Vorzeichen für die mittelfristige Zeit sind gut. Der Mensch will vieles nachholen, was ihm in den letzten Monaten versagt wurde“, so Geschäftsführer Günter Neunaber.
Die Partnerversammlung mit Vorstellung des Geschäftsabschlusses soll unter Vorbehalt am 18. April 2021 stattfinden.