Neue Herausforderungen
Schuhschweiz als Mitglied des Schweizerischen Gewerbeverbands (SGV) gehört der Gewerbekammer an und somit der Legislative der größten Arbeitgeberorganisation. Zudem arbeiten Vertreter von Schuhschweiz in verschiedenen Arbeitsgruppen mit und nehmen dadurch Einfluss auf die gewerbepolitischen Themen.
Aktuell bekämpfe der Schuheinzelhandel gemeinsam mit dem SGV die ohne Ansage der Banken eingeführten, höheren Transaktionsgebühren und Kommissionssätze auf Kredit- und Debitkarten. Darüber hinaus gebe es weitere Herausforderungen zu bewältigen, wie etwa die Warenbeschaffung, die unter den Folgen der Pandemie leidet. Dies erschwere den Einkauf, einhergehend mit steigenden Preisen und entsprechenden Belastungen für die Unternehmen im Schuheinzelhandel. Aus Sicht von Schuhschweiz sei es elementar, nicht zwingende, administrative Belastungen und anfallende Kosten durch weitere Regulierungen und Abgaben nicht nur zu hinterfragen, sondern abzuschaffen. „Unternehmungen müssen Gewinne erzielen können, ansonsten droht der Kollaps, woran auch der Fiskus kein Interesse haben kann. Aktuell ist durch die vorgenannten Entwicklungen der Mittelstand weiter arg unter Druck“, betont Schuhschweiz-Ehrenpräsident Dieter Spiess. „Die Staatsquote im weitesten Sinne, verursacht durch falsche Anreize und gesellschaftspolitische Entscheidungen, ist bald das einzige Wachstum, das wir noch zu verzeichnen haben. Die letzten Jahre haben wir über unsere Verhältnisse gelebt, was uns jetzt, in einer sich abzuzeichnenden Inflation schmerzlich einholt. Schuhschweiz hat sich in der Vergangenheit, wird sich heute und auch in Zukunft für einen gesunden und prosperierenden Mittelstand sowie den Detailhandel engagieren und einsetzen.“