Nach Rücksprache mit Mietern, Investoren, Banken und der Stadt habe man sich geeinigt, den Start der „Schuhstadt Pirmasens“ auf das übernächste Jahr zu verschieben, teilt die Projektleitung mit. Gleichwohl sei man mit allen Plänen und Entwicklungsschritten auf einem guten Weg, erklärte Rolf Schäfer, Sprecher des Entwickler-Teams, laut lokalen Medien. Nahezu alle Flächen seien vermietet oder reserviert. Die Auswirkungen des Corona-Shutdown auf den Einzelhandel und die Gastronomie seien jedoch so gravierend und die Aussichten auf die weitere wirtschaftliche Entwicklung so negativ, dass man es derzeit nicht verantworten könne, das Projekt im geplanten Zeitrahmen fortzuführen. Die Verschiebung sei aus kaufmännischer Sicht notwendig.
Das Projekt, das auf dem Areal der bereits seit Jahren leerstehenden alten Kaufhalle in der Pirmasenser Innenstadt entstehen soll, umfasst ein Fachmarktzentrum für Schuhe und Outdoor, flankiert durch Gastronomie-Angebote und Wohnflächen. Das Warenangebot soll unter anderem während 40 verkaufsoffener Sonntag präsentiert werden. Gutachter gehen laut Rolf Schäfer von einem Schuhumsatz von bis zu 12 Mio. Euro und einem großen Anteil auswärtiger Besucher und Kunden aus.
Trotz der Verschiebung der Eröffnung empfehlen die Entwickler, die alte Kaufhalle wie vorgesehen abzureißen, damit die Bauarbeiten beginnen können, „sobald sich eine nachhaltige Konjunkturaufhellung abzeichnet.“
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