Gemäß der Auswertung werden im Verhältnis zu anderen Locations wenige Warnmeldungen bei Restaurants, Cafés, Kinos, im Einzelhandel sowie im Theater und in Museen abgegeben. Eine Häufung der Warnmeldungen ist dagegen bei Clubs und Bars zu beobachten. Im vergangenen Oktober haben die Gesundheitsämter bundesweit rund 130.000 Warnungen an Besucher von Clubs und Bars gesendet. Das entspricht einem Anteil von rund 72% aller via Luca ausgespielter Warnungen in diesem Zeitraum.
„Mit den Zahlen wollen wir einen weiteren wichtigen Datenpunkt liefern, um Politiker, Bertreiber aber auch Bürger dabei zu unterstützen, ihre Entscheidungen auf Basis möglichst guter und vollständiger Informationen zu treffen“, sagt Patrick Hennig, CEO des Luca-Entwicklers culture4life. Die Daten sind komplett aggregiert und anonymisiert und lassen keine Rückschlüsse auf Einzelpersonen zu. Hennig weiter: „Die aktuell niedrigen Inzidenzen unter Geimpften in Hamburg zeigen, dass ein reger Einsatz von Warnmeldungen eingebettet in ein fortschrittliches Pandemie-Management einen echten Unterschied beim Verlauf der Pandemie machen kann, indem Hotspots und Super-Spreading-Events durch Nachverfolgung identifiziert und Infektionsketten intelligent unterbrochen werden.“
Warnungen nach Betriebsart:
- Restaurants – 10,9%
- Bars – 23,1%
- Clubs – 49,1%
- Einzelhandel – 1,0%
- Fest/Festival (außen) – 1,1%
- Veranstaltung – 7,8%
- Theater/Kultur/Museum – 0,9%
- Cafe – 0,8%
- Kino – 1,7%
- Spa/Schwimmbad – 0,6%
- Sport – 0,8%
- Sonstiges – 2,2%