Nach Angaben des Handelsverbands Österreich gingen durch den harten Lockdown bundesweit bis zu 2,7 Mrd. Euro im stationären Handel verloren. Nur ein Viertel davon hätten die Unternehmen über Click & Collect oder den eigenen Webshop zurückholen können, weitere 20% seien gar nicht ausgegeben worden und mehr als 35% bei Onlinehändlern aus Drittstaaten gelandet.
„Angesichts der bundesweit geltenden 2G-Regelung im Handel und der in vielen Bundesländern weiterhin geschlossenen Gastronomie meldeten sowohl Händler in Innenstadtlagen und Einkaufsstraßen als auch Fachmarktzentren und Shoppingcenter leicht überdurchschnittliche Frequenzen und Umsätze. Dies gilt sowohl für den urbanen Bereich als auf für die ländlichen Regionen“, zog Handelsverband-Geschäftsführer Rainer Will eine erste Bilanz.
Aufgrund der Fortsetzung des „Lockdowns für Ungeimpfte“ und der weiterhin geschlossenen Gastronomie rechnet die Branche jetzt mit weiteren Umsatzverlusten von rund 440 Mio. Euro pro Woche im gesamten Non-Food-Handel (im Vergleich zu Vor-Corona-Normalwochen im Dezember).