Auf schuhkurier-Nachfrage erklärt Birkenstock, dass ein Drittel der angeschriebenen Händler innerhalb der letzten beiden Jahre keine Order mehr getätigt hätten. Zugleich betont das Unternehmen: „In Deutschland setzen wir die Zusammenarbeit mit rund 2.000 Retailpartnern fort und sind damit auch im Vergleich zu anderen globalen Schuhmarken immer noch sehr gut aufgestellt.“ Zudem gehe Birkenstock in den Segmenten Shoes, Outdoor und Kids gezielt auf neue Retailpartner zu. „Der deutsche Schuhfachhandel ist und bleibt somit eine tragende – im Vergleich zum Direct-to-Consumer-Kanal auch absolut gleichberechtigte – Säule unserer Vertriebsstrategie.“
Zugleich erklärt Birkenstock, man setze beim Vertrieb auf Partner, „die unsere Markenvision teilen.“ Die Unternehmen, die das Schreiben erhalten haben, hätten „bestimmte Anforderungen, die Konsumenten heutzutage an Marken stellen, nicht mehr erfüllt.“ Die Kuration, also die Einbindung einer Marke in ein Storekonzept, sei dabei einer von vielen Aspekten. „Insgesamt geht es darum, ein ganzheitliches authentisches Marken-, Produkt- und Serviceerlebnis zu schaffen und damit echte Mehrwerte zu bieten und die Konsumenten für eine Marke zu begeistern.“