Gegenüber der Deutschen Presse-Agentur erklärte Scherer: „Wir werden in etwa auf dem Stand von 2021 landen.“ Inflationsbereinigt werde es aber auf ein Minus hinauslaufen.
Die Hoffnung des Einzelhandels, nach den zwei „verlorenen Corona-Jahren“ in diesem Jahr um Weihnachten wieder einiges an Umsatz aufzuholen, habe sich nicht erfüllt. Aber das sei wegen der widrigen Umstände von vornherein zu befürchten gewesen. „Wir sind aufgrund der Stimmung froh, dass es nicht schlechter geworden ist als 2021.“
Besonders begehrt waren offenbar Waren für das Zuhause. Auch Bekleidung habe sich gut verkauft, besonders während des Kälteeinbruchs Mitte Dezember. Hier habe die Nachfrage kurz vor Weihnachten allerdings nachgelassen. Die traditionell beliebten Spielwaren sind laut dem Handelsverband gut nachgefragt gewesen. Die Einzelhändler hätten dem Verband zudem berichtet, dass die Leute weniger, dafür aber höherwertiger einkauften.
Der Start ins Weihnachtsgeschäft am ersten Adventswochenende war gelungen, wie der Hauptgeschäftsführer weiter berichtete. Das habe sich bis zum dritten Advent gesteigert, bevor es am vierten Advent eine kleine Delle gab. Die letzten Tage vor Heiligabend habe das Geschäft noch einmal angezogen, sagte Scherer. Die Zeit vor Weihnachten gehört für viele Einzelhändler zu den umsatzstärksten Wochen im gesamten Jahr.