Nach einer ersten repräsentativen Stichprobe bei 150 GMS Kunden im Mai dieses Jahres, wiederholte der GMS Verbund die Befragung zur Umsatzentwicklung für den Zeitraum von Januar bis September 2020 im Vergleich zum Vorjahr. Dabei seien die guten Ergebnisse der ersten Erhebung bestätigt worden, jedoch mit deutlichen Unterschieden in den einzelnen Fachgruppen und Geschäftslagen, teilt GMS mit. Demnach gingen die Umsätze der Mitglieder in den ersten neun Monaten des Jahres um 6,4% zurück.
Die Krise habe die Unternehmen dabei sehr unterschiedlich getroffen, heißt es weiter. Je nach Standort, Sortiment und Spezialisierungsgrad habe sich gezeigt, dass kleine Geschäfte in den nicht ganz so großen Städten deutlich weniger betroffen seien als 1a-Lagen in den Shopping-Metropolen. Spezialisierte Fachhändler hätten zudem weniger Einbußen verzeichnen müssen als Vollsortimenter. So liege das aufgelaufene Umsatzminus im spezialisierten modischen Fachhandel bei 7%. Auch das Komfortschuhsegment verzeichnete laut GMS einen Rückgang des aufgelaufenen Umsatzes in Höhe von 9,6% zum Vorjahr. Am meisten getroffen sei die Gruppe der innerstädtischen Geschäfte und Fachmärkte mit einem Minus von 26,5%. Dagegen zeige sich der Kinderschuhfachhandel mit einem Umsatzanstieg um 1,7% vom Lockdown gänzlich unberührt.