Robert Gentz, Co-CEO bei Zalando, erklärt: „Wir haben als Team unsere Agilität unter Beweis gestellt und gezeigt, dass wir schnell reagieren und uns an das aktuelle Umfeld anpassen können. Gleichzeitig gestalten wir das Erlebnis für unsere Kundinnen und Kunden noch inspirierender und attraktiver und bauen unseren Kundenstamm weiter aus. Wir konzentrieren uns voll und ganz auf unsere Strategie und tätigen gezielt Investitionen, um unser langfristiges Wachstum zu ermöglichen.“ Am Aktionsplan zur Anpassung an die derzeitige volatile Wirtschaftslage wolle man festhalten, für das zweite Halbjahr erwarte man eine höhere Profitabilität.
Man wolle sich zudem weiterhin darauf konzentrieren, die Beziehungen zu den Kunden und Partnern weiter zu stärken, um das Wachstum des Plattformgeschäfts voranzutreiben, teilt das Unternehmen mit. Im zweiten Quartal habe man dieses Ziel besonders im Bereich Beauty verfolgt, der im Jahresvergleich um 30% gewachsen sei. Zudem sei das Mitgliederprogramm Zalando Plus in der Schweiz eingeführt und die Expansion nach Rumänien und Ungarn vorangetrieben worden. Zalando ist damit in 25 Märkten präsent. Darüber hinaus startete Zalando den Shopping-Club Zalando Lounge in Litauen, Rumänien und der Slowakei. Im Juni hatte der Onlinehändler eine Mehrheitsbeteiligung an Highsnobiety erworben.
Um die Kosten pro Bestellung zu optimieren, führte Zalando Anfang Juni in 15 weiteren Märkten ein Mindestbestellwert ein, der nun in allen Märkten gilt. Zur Anpassung der Kostenstruktur seien Marketingausgaben und Investitionen in die Logistikinfrastruktur reduziert worden.
„Wir konzentrieren uns auf Maßnahmen zur Verbesserung unserer Effizienz und unserer Marge – diese werden uns helfen, in der zweiten Jahreshälfte unsere Profitabilität zu stärken. Zalandos gesunde Finanzlage erlaubt es uns, weiterhin in unsere Technologieplattform und Logistikinfrastruktur zu investieren, um unser langfristiges Wachstumsziel zu erreichen“, sagt Dr. Sandra Dembeck, CFO von Zalando.