Bereits seit 2018 vermarktet About You seine Shop-Software als Lizenzprodukt, sowie weitere Managed Services, an andere Unternehmen im Enterprise Bereich. Heute zählen nach Unternehmensangaben ca. 100 Online-Shops von führenden Marken wie Marc O’Polo, Depot, The Founded und Tom Tailor zu den Kunden. Mit dem Start der Scayle Commerce Engine und der damit verbundenen, eigenständigen Positionierung will das Fashion-Tech-Unternehmen seiner Ankündigung Rechnung tragen, das B2B-Geschäft weiter auszubauen und andere Unternehmen dabei zu unterstützen, ihr D2C-Geschäft zu skalieren.
„Es gibt kein Erkenntnisproblem für den Ausbau des Direct-to-Consumer-Geschäfts, alle wissen, was notwendig ist, um direkten Kundenzugang zu erhalten, höhere Marge zu realisieren und voll Markenkontrolle zu erlangen. Häufig hapert es aber an der Umsetzung, weil die Systeme und Prozesse nicht skalieren“, erklärt Tarek Müller, Mitgründer und Co-CEO der About You Holding SE. „Mit Scayle lösen wir diese Limitierungen auf, erhöhen Innovationsfähigkeit und Geschwindigkeit, und können somit das gesamte Potenzial entlang der Wertschöpfungskette unserer Kunden entfalten.“
Das dreiteilige Service-Portfolio, bestehend aus Commerce Technology, Online Marketing und Commerce Operations, kann laut About You auf einzelne Markenhersteller und Händler individuell zugeschnitten werden. Dabei beschränkten sich die Services der Commerce Engine nicht auf bestimmte Branchen, sondern könnten auf alle Sortimente übertragen werden. Die Scayle E-Commerce Engine liefere Markenherstellern und Händlern so die Komponenten, die es brauche, um ihr digitales D2C-Geschäft zu skalieren. „Wir bewirken bei unseren Kunden im Durchschnitt eine Umsatzsteigerung von 40% und eine Profitsteigerung von 50%t“, erklärt Tarek Müller. Die überproportionale Steigerung der Gewinne schaffe die Plattform dadurch, dass Total Cost of Ownership, also die Gesamt-IT-Ausgaben im E-Commerce-Bereich signifikant reduziert würden. „Und das nicht nur, weil wir kostengünstiger sind, sondern auch weil es bei unserer Lösung nicht mehr notwendig ist, einen Riesenapparat an Beratern, Hostinganbietern und Agenturen zu engagieren. Das fällt bei uns weg, weil das Monitoring der Software, das Hosting und die stetige Weiterentwicklung in einem Software- as-a-Service Model inkludiert sind“, ergänzt Sebastian Betz.