„Wer sind die Spice Girls“?
Fred Romey, als Head of Marketing für Kampagnen verantwortlich, hat in den kommenden Monaten viel vor: „Wir denken bei dem, was wir tun, aus der Zielgruppe heraus“, sagt Romey. Im Juli widmete sich die Buffalo-Kampagne dem Thema Pride, im August stehen die veganen und – darauf ist man in Köln sehr stolz – Peta-approved-Modelle im Vordergrund. Weitere Inhalte werden „New Iconics“ und zum Jahresende Party-Styles sein. Dann wird Buffalo schon wieder neue Styles zeigen. Auch eine „Bridal Collection“ gehört zum Angebot. „Wir spielen diese Themen immer unter unserem Claim ’Building Boldness from the Feet Up‘“, betont Ostendörfer. Kooperationen mit Designern und Influencern gehören ebenfalls zur Marketing-Strategie. Damit sei es gelungen, die Marke auf ein neues Level zu heben, ohne ihre Herkunft zu vergessen. Was das für eine Marke bedeutet, die deutlich über 40 ist, aber die Herzen der heute unter 20-Jährigen erobern will, erklärt der CEO anhand eines plakativen Beispiels: Zu den Testimonials in den 90ern gehörte die britische Girl-Group Spice Girls.
Mel B, Ginger Spice & Co. traten in den Plateau-Schuhen von Buffalo auf und fachten den Hype um die Marke an. „Wenn man das heute den jungen Kundinnen und Kunden erzählt, fragen die zurück: ’Wer sind die Spice Girls?‘
Es ist also einerseits wichtig zu wissen, wo wir herkommen. Aber andererseits müssen wir da sein, wo unsere heutigen Kunden sind.“ Und das bedeute, neue Stories zu erzählen, Themen wie Recycling aufzugreifen und den Austausch mit der LGBTQ+-Community zu pflegen. „Unsere Zielgruppe ist nicht nur an Mode interessiert. Es sind markenaffine Menschen, die sich sehr individuell geben. Und sie sind sehr gut informiert.“ Auch darum umfasst die Marketing-Strategie von Buffalo alle relevanten Social Media-Kanäle.