Der Online-Versandhändler stellt in seinem Statement voran, dass der Prime Day für alle Beteiligten in den „hoch geschätzten Teams” der Logistikzentren ein aufregender Tag sei und dass alle Beteiligten „den Zusammenhalt der Teams und den Willen, die Kunden zu begeistern” spüren könnten.
Löhne und Arbeitsbedingungen
Amazon biete „ein kollegiales Umfeld und attraktive Löhne”. Man sei „ein fairer Arbeitgeber, der den offenen Dialog zu seinen Mitarbeitern pflegt und sich kümmert” und beweise „jeden Tag, dass man auch ohne Tarifvertrag ein fairer und verantwortungsvoller Arbeitgeber sein” könne. Die Bezahlung liegt laut Unternehmen am oberen Ende des branchenüblichen Lohns von mindestens 10,78 Euro pro Stunde. Nach 2 Jahren beträge der Lohn durchschnittlich „2.397 Euro brutto im Monat, inklusive zusätzlicher Leistungen wie leistungsbezogener Boni. Hinzu kommen Überstundenzuschlag, Aktien und weitere Zusatzleistungen.” Auch für Fort- und Weiterbildungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sei gesorgt.
Streik ohne Einfluss
Mehr als 8.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Deutschland seien bereits über fünf Jahre im Unternehmen. Die Zusammenarbeit mit den Betriebsräten sei eng. Die Betriebsräte seien von allen Mitarbeitern gewählt, im Gegensatz zur Gewerkschaft, welche nur eine Minderheit repräsentiere. Die Streiks hatten und haben somit keinen Einfluss auf Amazons Lieferversprechen, „denn die überwältigende Mehrheit unserer Mitarbeiter arbeitet normal. Lediglich ein kleiner Teil der Belegschaft beteiligt sich am Streikaufruf.”