Nachhaltigkeit ohne Einschränkungen
Ein T-Shirt aus nachhaltiger Textilie – das ist relativ problemlos zu bewerkstelligen. Bei einem Schuh sieht es anders aus. Dutzende Komponenten gehören zu einem Modell. Der Anspruch, nachhaltige Schuhe zu fertigen, ist damit ungleich komplexer. Trotzdem will man bei Ricosta keine Kompromisse angehen, erklärt der Spezialist: „Selbst kleinste Teile am Schuh können heute schon aus nachhaltiger Produktion stammen. Zum Beispiel Ösen und Ringe aus recyceltem Kunststoff, Senkel aus Bambusfaser oder Naturkautschuksohlen mit einem Recyclinganteil. Die Möglichkeit, kleine Abnutzungen reparieren zu lassen bzw. Teile wie Decksohlen oder Nestel austauschen zu können, zahlt ebenfalls auf die Nachhaltigkeit im Ganzen ein.“
Dabei soll Nachhaltigkeit kein Selbstzweck sein, sondern auch schön und modisch aussehen. „Die Zeiten, in denen nachhaltige Materialien farblich unattraktiv und sehr schlicht waren, sind vorbei. In Punkto Design sehen wir keinerlei Einschränkungen, im Gegenteil. Neue nachhaltige Materialien erweitern sogar die Designmöglichkeiten und verschaffen jeder Kollektion ihren besonderen Look“, ist Moewes überzeugt.
Nachhaltigkeit im Ganzen – das gilt für die komplette Kollektion des Kinderschuhanbieters. Allerdings gibt es Gruppen wie „Care“ bei denen man einen besonders ambitionierten Kurs eingeschlagen hat. Insgesamt aber sei die Kollektion aber, so Moewes, „auf einem sehr hohen Nachhaltigkeitslevel.“ Das schließe im übrigen eine angemessene Preisgestaltung nicht aus, gerade weil die Produktion ausschließlich in Europa erfolge.