Die Coronakrise und deren Auswirkungen halten den Textil-, Schuh- und Lederwarenhandel nach wie vor in Atem. Während umfangreiche und verlässliche Zahlen z.B. über die Entwicklung von Kundenfrequenzen und Umsätzen vorliegen, ist die aktuelle Daten- und Faktenlage bezüglich der ebenso schwierigen wie vielgestaltigen Problematik der Warenbestände doch noch recht spärlich. Der BDSE führt daher in Kooperation mit den Handelsverbänden Textil (BTE) und Lederwaren (BLE) eine breit angelegte Befragung zur Warenproblematik in der aktuellen Saison FS 2020 im gesamten Fashionhandel durch. Ziel sei es zum einen, die Öffentlichkeit und vor allem die Politik nochmals auf die Brisanz des Themas aufmerksam zu machen, teilen die Verbände mit. Denn mit der Öffnung der Geschäfte sei die Situation im Textil-, Schuh- und Lederwareneinzelhandel bekanntlich nicht wesentlich entschärft, obwohl dies gelegentlich von Politikern kolportiert werde.
Zum anderen benötigten BDSE, BTE und BLE dringend konkrete Hinweise und Daten zur aktuellen Situation sowie zu entsprechenden Wünschen und Forderungen des Textil- und Schuhhandels, um ihre weitere politische Arbeit daran ausrichten zu können. Die Umfrage behandelt Punkte wie Auftragsstornierungen, Änderungen von Lieferverträgen, Unterstützung durch Lieferanten, Umgang mit Überlägern und gewünschte politische Hilfestellungen.
BTE, BDSE und BLE appellieren daher an alle Textil-, Schuh- und Lederwarenhändler, sich bis zum 10. Juni an dieser Umfrage zu beteiligen. Alle Angaben werden selbstverständlich vertraulich behandelt. Der Link zur Umfrage befindet sich auf den Websites www.bdse.org, www.bte.de und www.lederwareneinzelhandel.de (siehe Hinweis auf der Startseite), auf Wunsch wird der Fragebogen auch zugeschickt. Kontakt: augustin@bte.de