Das ECC Köln, eine Tochter des Instituts IFH Köln, hat in einer Studie ermittelt, wie viele Menschen beim stationären Einkauf mit dem Handy bezahlen. Zwar werden mit 95% die meisten bargeldlosen Transaktionen immer noch mit der Kredit- oder Debitkarte vollzogen, doch 18% der Kundinnen und Kunden geben an, regelmäßig mit dem Handy zu bezahlen. Die Option scheint zudem an Beliebtheit zu gewinnen: Mit Blick auf die Zukunft möchten 59% der Befragten häufiger oder viel häufiger per App zahlen. Mit einem Anteil von 37% bzw. 34% wird das Handy vor allem genutzt, um Sharing-Fahrzeuge zu mieten oder ÖPNV-Tickets zu buchen. Zu 22% bzw. 21% benutzen die Smartphone-Zahlenden ihr Handy, um größere und kleinere Einkäufe im Einzelhandel zu tätigen. Als Grund wird zumeist Bequemlichkeit und Einfachheit im Gegensatz zur Karte oder zum Bargeld angegeben. Jede fünfte befragte Person würde es begrüßen, wenn das Bezahlen per Smartphone überall angeboten werden würde. „Auch wenn das Smartphone das klassische Portemonnaie aktuell noch nicht gänzlich überflüssig macht, sehen wir einen klaren Shift zur ausgedehnten Nutzung des Mobiltelefons als Zahlungsmittel online und am Point-of-Sale. Wer als Händler seine Angebote und Prozesse noch nicht dahingehend ausgerichtet hat, sollte hier unbedingt nachrüsten, um zukunftsfähig aufgestellt zu sein“, fasst Mailin Schmelter, stellvertretende Bereichsleitung am ECC die Ergebnisse zusammen.