Wie in einer Umfrage des Handelsverbandes Textil (BTE) unter 1.000 Kundinnen und Kunden des Modehandels und 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmern in einem Online-Panel festgestellt wurde, sind ein großer Teil der Kunden in Mode-, Schuh- und Lederwarenläden mit dem Auto angereist. Unter Besuchern, die aus anderen Städten anreisen, liegt der Anteil der mit dem Auto angereisten bei 63%, womit das Auto das mit Abstand wichtigste Verkehrsmittel für diese Gruppe darstellt. 32% der Auswärtigen kommen mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in die Stadt, 3% mit dem Fahrrad und 1% zu Fuß. Besucherinnen und Besucher aus der eigenen Stadt kommen vorwiegend mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in die Läden. Zu 39% geben sie an, mit dem ÖPNV zum Einzelhandel zu fahren, knapp dahinter geben 37% an, mit dem PKW Läden anzufahren. 14% besuchen den Laden zu Fuß, 8% mit dem Fahrrad.
Der BTE warnt davor, dass Innenstädte mit restriktiveren Maßnahmen gegenüber PKWs schlechter erreichbar werden würden. Die meisten Textil- und Modehäuser seien auch auf Besucherinnen und Besucher außerhalb der eigenen Stadt angewiesen, so der BTE, der sich deswegen dafür einsetzen will, dass Verbesserungen bei öffentlichen Verkehrsmitteln oder bei Radwegen nicht zu lasten von PKW-Kunden gehen soll. „Der BTE wird sich gerade vor dem Hintergrund der aktuell wieder aufkommenden Diskussionen zu autofreien Innenstädten dafür einsetzen, dass die Innenstädte für die Verbraucher zum Modeeinkauf auch weiterhin gut mit dem PKW erreichbar bleiben“, erklärt BTE-Hauptgeschäftsführer Rolf Pangels.