Im vergangenen Geschäftsjahr 2017 konnte CCC die Erlöse um rund ein Drittel auf knapp 1 Mrd. Euro steigern. In Deutschland fiel das Wachstum laut Geschäftsbericht mit 18,7% unterdurchschnittlich aus. Hierzulande betreibt CCC 77 Geschäfte. Für die Region Westeuropa, zu der auch Deutschland gehört, weist CCC für das vergangene Jahr einen Verlust in Höhe von 17,7 Mio. Euro aus. Ziel ist es laut dem Unternehmen, den Break-even in diesem Jahr zu erreichen.
Für die kommenden fünf Jahre hat CCC ehrgeizige Ziele formuliert. So soll der Umsatz bis 2022 verdoppelt werden. Dazu soll das Filialnetz in Europa und darüber hinaus ausgebaut sowie online in neue Märkte expandiert werden. So hat CCC vor kurzem bereits einen Filialisten in Rumänien mit 54 Geschäften übernommen. Zudem ist die E-Commerce-Tochter Eobuwie, die in Deutschland den Onlineshop eschuhe.de betreibt, in Schweden an den Start gegangen. In den kommenden Monaten sollen Spanien, Frankreich und Italien folgen. Bis 2022 soll der Anteil der Onlineumsätze am Gesamtumsatz auf 30% steigen.
Bestandteil der CCC-Strategie ist außerdem die Eröffnung von stationären Eobuwie-Geschäften. Ein erster Store soll in Kürze in Breslau eröffnet werden. Das Konzept sieht vor, dass in dem Geschäft alle verfügbaren Schuhe auf Bildschirmen gezeigt werden. Entscheidet sich ein Kunden für ein Modell, soll dieses innerhalb von drei Minuten aus einem Lager auf die Verkaufsfläche geliefert werden.