„Die Nachfrage ist in der Corona-Krise etwas zurückgegangen, und der Bedarf hat sich verschoben. Wenn die Menschen im Homeoffice arbeiten, keine Partys feiern oder auf die Urlaubsreise verzichten, rückt auch die Mode etwas in den Hintergrund“, erklärte Heinrich Deichmann gegenüber der „Westdeutschen Allgemeinen Zeitung“. Trotzdem werde Deichmann keine Standorte schließen. „In der Corona-Krise haben wir niemanden entlassen. Die Kurzarbeit, bei der wir für die betroffenen Beschäftigten auf 90 Prozent des Gehalts aufgestockt haben, ist wieder beendet. Wir planen auch nicht, wegen der Corona-Krise Standorte aufzugeben“, so der Unternehmer weiter.
Das Geschäftsjahr 2019 verlief für Deichmann erfolgreich. Das Unternehmen aus Essen steigerte den Umsatz währungsbereinigt um 9,1% auf 6,5 Mrd. Euro. Weltweit wurden 183 Mio. Paar Schuhe verkauft – das entspricht einer Steigerung um 2,8% im Vergleich zum Vorjahr. „Auf diesem Fundament konnten wir auch die Corona-Krise bisher meistern und die Arbeitsplätze sichern“, sagte Heinrich Deichmann in der „Westdeutschen Allgemeinen Zeitung“.