Unter dem Schlagwort „Human Touch“ fand die Generalversammlung von Sport 2000 International erstmals digital statt. Im achten Jahr in Folge wurde Dr. Holger Schwarting, Vorstand Sport 2000 Österreich als Aufsichtsratsvorsitzender bestätigt. „Ich freue mich sehr über das entgegengebrachte Vertrauen des Aufsichtsrats. Es liegt keine einfache Zeit vor uns und die Aufgaben sind vielfältig. Wir haben jedoch in den letzten Jahren eine gute Basis geschaffen, die uns jetzt den Rücken stärkt“, zeigt sich Dr. Schwarting positiv gestimmt. Der Aufsichtsrat setzt sich nach der Generalversammlung wie folgt zusammen: Vorsitzender Dr. Holger Schwarting, Österreich; stellvertretender Vorsitzender Matthias Grevener, Deutschland; Marius Rovers, Niederlande; Jean-Louis Parent, Frankreich; Hans-Hermann Deters, Deutschland.
Sport 2000 International erwirtschaftete 2019 mit aktuell 3.950 Standorten in 23 Ländern 4,94 Mrd. Euro Retail Gross Sales. Das entspricht einem Umsatzwachstum von knapp 8% zum Vorjahr. Aktuell sieht Sport 2000 den internationalen Sportfachhandel mit großen Herausforderungen, aber auch zahlreichen Chancen konfrontiert. Die Krise verstärkte und beschleunigte bereits bestehende Trends und Projekte. So trieb Sport 2000 die Digitalisierung auf allen Ebenen in den letzten Monaten deutlich voran und setzte erfolgreich Onlineshops in Deutschland und Österreich schneller als geplant um.
„Rund 80% der Europäer blicken laut einer aktuellen Studie den wirtschaftlichen Entwicklungen pessimistisch entgegen. Der Markt braucht jetzt ein positives Signal. Sport und Gesundheit stehen für die Menschen in einer starken Verbindung. Das ist eine klare Chance für den Sportfachhandel. Die gute Vorarbeit der letzten Jahre hilft uns als Verband besonders jetzt, mit der aktuellen Lage gut umzugehen“, so Margit Gosau, Geschäftsführerin Sport 2000 International und Sport 2000 GmbH.
Die Wiedereröffnung der Handelsgeschäfte nach dem Lockdown war für den Sport in einigen Ländern äußerst positiv. Die weitere Entwicklung von Sport 2000 ist jedoch klar von dem zukünftigen Kaufverhalten der Menschen in ganz Europa abhängig, bringt Gosau die kommenden Herausforderungen auf den Punkt: „Das Konsumverhalten in ganz Europa steht unter Druck. Rund ein Drittel der Menschen in Europa erwarten, von geringeren Einkünften leben zu müssen – das trifft den Handel stark. In diesem Punkt ist nicht jedes Land gleich und jeder Landesverband sieht sich mit unterschiedlichen Herausforderungen konfrontiert. Hier auf internationaler Ebene länderspezifische Lösungen zu finden, um bestmöglich zu unterstützen, ist im Moment unsere klare Priorität.“