„In den kommenden fünf Jahren sehen die Marketingverantwortlichen deutliche Zuwächse der entsprechenden Budgets, wodurch die Entwicklung des datengetriebenen Marketings beschleunigt wird“, fasst EHI-Marketingexpertin und Co-Autorin Marlene Lohmann die Ergebnisse der Studie über „Data-driven Marketing“ zusammen. Für die Studie wurden 25 Chief Marketing Officers führender deutscher Handelsunternehmen interviewt, die insgesamt 26.778 Filialen repräsentieren. 64% der befragten Marketingverantwortlichen sagten für das Jahr 2021 aus, weniger als 10% des Marketingbudgets in datengetriebenes Marketing investiert zu haben. Für das Jahr 2026 erwarteten alle Befragten, dass mehr als 10% des Budgets für Datennutzung und -verwertung genutzt wird. Rund ein Drittel erwartet sogar, dass mehr als die Hälfte des Budgets dafür verwendet wird. Aufgrund des angekündigten Verbots von Cookies beschäftige man sich in der Branche damit, wie man selbst Daten erheben kann, anstatt Dienstleister damit zu beauftragen. Ein relevanter werdender Aspekt ist die Verknüpfung von Daten aus verschiedenen Quellen. 40% der Befragten gaben an, Daten von mindestens zwei der drei Handelswelten – online, offline und mobil – zusammenzuführen.