Die gängigste Mietart 2019 und 2015 ist die indexierte Fixmiete, die sich hauptsächlich am dem Lebenshaltungskosten-Index orientiert. 85,7% vereinbaren 2019 diesen Mietzins (2015: 71,4%). Um Kosten zu reduzieren, werden Mieten laut EHI dennoch fast immer nachverhandelt. Insbesondere Vertragsverlängerungen bieten bei allen Befragten Anlass zu Neuverhandlungen, in denen dann häufig Mietreduktionen erzielt werden. Zwei Drittel der Befragten geben an, in 2019 mehr Sonderkündigungsrechte zu ihren Gunsten auszuhandeln, als es 2015 der Fall war. Dieses Recht greift z.B. meist bei Leerständen im Objekt oder in der unmittelbaren Nachbarschaft, so das EHI in seinem Whitepaper.
Der Verhandlungserfolg ist maßgeblich von der Lage der Mietobjekte abhängig. 80,0% geben an, bei Mietobjekten im ländlichen Raum erfolgreicher zu verhandeln als in Städten und 72,0% beschreiben dies für Stadtrandlagen. Für die Top-Lagen der Big-7-Städte sieht sich nur ein gutes Drittel in günstiger Verhandlungsposition.