Zurück auf Vor-Corona-Niveau
1.161 Aussteller aus 42 Ländern (61,7% aus Italien, 38,3% aus anderen Ländern) zeigten in Mailand auf einer Gesamtfläche von fast 42.500 qm ihre Produkte. Unter den Ausstellern waren 544 Gerbereien, 403 Accessoires- und Komponentenanbieter, 164 Hersteller von Stoffen und Kunststoffen sowie 50 Unternehmen aus anderen Bereichen. Damit kehrte die Messe laut den Organisatoren auf das Niveau der Vor-Corona-Zeit zurück. Die Veranstalter der Messe blicken aber auch mit einer gewissen Sorge auf die allgemeine Entwicklung im Ledersektor. Die allgemeine wirtschaftliche Situation sei von Unsicherheiten geprägt und die Komplexität, die in der zweiten Jahreshälfte 2022 besonders deutlich geworden sei, bestehe fort. Den Fragen, die die problematische Situation in China aufwerfe, stehe die beträchtliche Solidität der anderen Märkte im Fernen Osten gegenüber, die ein großes Interesse an Materialien und Produkten aus italienischer Produktion zeigen. Der europäische Markt überzeuge derzeit nicht durch besondere Brillanz, während die Vereinigten Staaten, trotz einiger Anzeichen, die auf eine mögliche Verlangsamung hindeuten, ein wichtiges Ziel für italienisches Leder blieben. Was die Produktion betrifft, so endete das Jahr 2022 mit rückläufigen Mengen, und auch das Jahr 2023 habe nicht besser begonnen, man habe jedoch die Hoffnung, dass sich die Tendenz ab dem Frühjahr umkehren könnte.