Lieferengpässen, Preissteigerungen und Kriegsausbruch zum Trotz vermeldet das IFH Köln einen Umsatzwachstum für innerstädtischen Einzelhandel. So zeigt eine aktuelle Studie über Umsatzentwicklungen der 55 relevantesten Konsumgütermärkten im Jahr 2022, dass die Differenz von Verlierern und Gewinnern der vergangenen Jahre abnahm. „Die Bandbreite der Umsatzentwicklung liegt zwischen einem Plus von 24,2% und Minus 0,6%“, heißt es in der Studie. Das Plus sei jedoch nur nominal zu verzeichnen, unter Berücksichtigung der Preisentwicklungen bleiben die Entwicklungen überwiegend im Minus.
Laut IFH Köln konnten vor allem die innenstadtrelevanten Branchen ihre pandemiebedingten Umsatzverluste wieder ausgleichen. Der Schuhsektor verzeichnet dabei ein Wachstum von knapp über 10% und übertrifft damit sogar die Damenbekleidung. Die Branche Herrenbekleidung geht aus dem Fashionbereich mit rund 13% jedoch als deutlicher Gewinner hervor. Die gesamte Liste der Branchen wird angeführt von Uhren und Echtschmuck, die beide zwischen 20% und 25% Wachstum verzeichnen konnten.
Die Gewinner und Verlierer des Jahres 2022. (Foto: IFH Köln)