"Die Besucher waren neugierig und hatten Lust auf die neuen Kollektionen" sagte etwa Eric Flückiger, der u.a. Pikolinos vertreibt. "Die Stimmung war sehr positiv, obwohl es für die Winter-Ware im Schweizer Handel oft schlecht ausgesehen hatte." Auch Pierre A. Müller von dem Schweizer Label Vabeene zeigte sich zufrieden mit der Stimmung auf der Messe: "Sie war vielleicht ein bisschen ruhiger als sonst, aber die für uns wichtigen Kunden waren da. Es gibt natürlich immer noch Luft nach oben, aber wir ziehen unterm Strich ein positives Fazit unter diese Messe."
Aus modischer Sicht war – typisch für den Schweizer Markt – vor allem funktionale Winterware gefragt. "Unsere Gore-Tex-Kollektionen sind sehr gut angekommen", sagte etwa Walzer Valenti von Fretz Men. "Grundsätzlich hat sich gezeigt, dass sich zwar weiterhin viel um Funktionen dreht, dass aber auch der modische Aspekt dabei nicht zu kurz kommen darf." Das neue Schweizer Fabrikat Aarson, das Valenti erstmals im FOM vorstellte, greife genau diese Prämisse auf: "Wir möchten mit Aarson Tradition und Trend miteinander verbinden. Wir sehen speziell in diesem Bereich noch viel Entwicklungspotenzial", so Valenti.
Obwohl sich in der kommenden Winter-Saison auch in der Schweiz viel um die Nichtfarbe Schwarz drehen wird, waren in den Kollektionen auf der fom erfreulicherweise auch viele Schwarz-Alternativen zu sehen. So seien Grau, Beige tiefes Braun und Bordeaux gut besprochen wurden, hieß es etwa bei Vabeene und Kandahar. Bei den modischeren Kollektionen ist der Bootie in mittleren Absatzhöhen das Maß aller Dinge – gerne auch versehen mit kleinen Zippern sowie dekorativen Schnallen.
Mehr zur Messe im FOM unter www.fashionordermall.ch