Das mittelständische Industriebündnis BFE fordert die Bundesregierung und die sie tragenden Parteien im Bundestag deshalb auf, sicherzustellen, dass der gesamte produzierende Mittelstand an den Energiekostendämpfungsprogrammen teilhaben kann. Daneben braucht es für energieintensive Unternehmen individuelle und unbürokratische Entlastungsmöglichkeiten, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten. Außerdem muss das produzierende Gewerbe temporär aus der nationalen CO2- Bepreisung herausgenommen werden. Uwe Mazura: „Wer jetzt noch davon redet, dass hohe Preise ein notwendiger Anreiz fürs Energiesparen sind, hat die ganze Dramatik noch nicht verstanden. Die Unternehmen sparen schon aus purer Not, ausreichend bezahlbare Alternativen aus regenerativen Energien sind noch nicht auf dem Markt. Wenn die Hersteller ihre Energierechnungen gar nicht mehr bezahlen können, gehen die Lichter ganz aus und zwar flächendeckend. Die mittelständische Industrie ist dann im freien Fall, um es angesichts der nackten Zahlen aus den Unternehmen ganz klar zu sagen!“
Zum Bündnis faire Energiewende gehören:
* Bundesverband der Deutschen Gießerei-Industrie BDG, www.guss.de
* Bundesverband Keramische Industrie e. V., www.keramverbaende.de
* Bundesverband der Energieabnehmer e. V., www.vea.de
* Gesamtverband der deutschen Textil- und Modeindustrie e. V., www.textil-mode.de
* Gesamtverband Kunststoffverarbeitende Industrie e. V., www.gkv.de
* wdk Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie e. V., www.wdk.de
* WSM Wirtschaftsverband Stahl- und Metallverarbeitung e. V., www.wsm-net.de
* Deutsche Feuerfest-Industrie e. V., www.dffi.de
* Industrieverband Feuerverzinken e. V., www.feuerferzinken.com
Die Verbände im Bündnis faire Energiewende vertreten branchenübergreifend mehr als 10 000 deutsche Unternehmen mit ca. einer Million Beschäftigten und etwa 200 Mrd. Euro Jahresumsatz. Es ist unter der Registernummer R001663 im Lobbyregister des Deutschen Bundestages eingetragen.