Die 51. Innatex schließt nach drei Veranstaltungstagen eine „erfreuliche Bilanz.“ Insgesamt besuchten 1.523 Fachleute das Messecenter in Hofheim-Wallau. „Wir haben im Vorfeld schon vielversprechende Signale vernommen“, sagt Alexander Hitzel, Projektmanager der Innatex. „Einige Ausstellerinnen und Aussteller hatten nach den ruhigen Jahren einen erstmals wieder vollen Terminkalender angekündigt.“ Die Ergebnisse seien jedoch nicht selbstverständlich und zeugten gleichzeitig von einer Normalisierung der Lage. „Trotzdem mussten wir nach den letzten extremen Jahren mit allem rechnen. Umso mehr freuen wir uns über das Ergebnis“, führt Hitzel weiter aus.
Eines der Highlights der Messe war das Businesspanel „Sustainable Fashion als Erfolgsfaktor im Handel – Wie anfangen?“, das die veranstaltende Muveo GmbH mit dem Handelsverband Hessen organisierte. Hier kamen Vertreterinnen und Vertreter des Handels und der Forschung zu Wort. „Die rückläufige Kaufbereitschaft in der Breite der Gesellschaft wirkst sich auf die Wachstumsraten im nachhaltigen Segment aus“, so Boris Hedde, Geschäftsführer vom Institut für Handelsforschung Köln. „Daher ist die Branche jetzt erst recht gefordert, aufzuzeigen, dass nachhaltige Geschäftsmodelle nicht nur für eine Nischenzielgruppe gedacht sind, sondern sich gesamtgesellschaftlich positiv auswirken.“
Eine weitere Besonderheit waren die Lounge Talks, in denen Themen wie Greenwashing, Materialien, Circular Fashion und Lieferkettengesetze besprochen werden konnten. „Im Rahmen der Lounge-Talks konnten wir Vertreterinnen und Vertreter von Standardgebern, Start-Ups, Verbänden sowie visionären Brands auf der Bühne zusammenbringen und deren Expertise für Themen nutzen, die die Branche aktuell beschäftigt“, sagt Mirjam Smend, Gründerin der Greenstyle Munich und Miterhausgeberin des Magazins Pureviu. Sie moderierte darüber hinaus die Lounge-Talks.
Neben dem zahlreichen Erscheinen und Teilnehmen erfreut sich der Muveo GmbH auch über die zahlreichen Sachspenden von Ausstellerinnen und Ausstellern sowie Händlerinnen und Händlern an das Team von Europ Cares. Die gesammelte Ware wird an geflüchtete Menschen an den Grenzen Europas weitergegeben.