“Wir haben viel Zuspruch und auch gute Anmeldungen starker Hersteller für unsere Outdoor Friedrichshafen erfahren. Für eine Erstveranstaltung in einem neuen Markt wären wir so auch direkt in die Umsetzungen gegangen. Trotzdem konnten wir in Summe aktuell leider nicht genügend Resonanz für ein Start-Engagement in der uns bekannten Branche erzeugen. Wir verschieben unsere neuen Aktivitäten im Outdoor-Segment und lassen Zeitpunkt sowie Ausrichtung momentan bewusst offen”, kündigt Klaus Wellmann, Geschäftsführer der Messe Friedrichshafen an.
Dennoch sieht die Messe Friedrichshafen gute Chancen, der Outdoor-Branche oder Teilen davon am Bodensee ein passendes Konzept anzubieten. “Wir sind der festen Überzeugung, dass die Art und Weise, wie sich die Branche früher und bis zuletzt präsentiert hat, Spielraum für Alternativen bietet”, sagt Stefan Reisinger.
Die Outdoor Friedrichshafen hatte sich in diesem Jahr mit einem neuen Konzept präsentiert, zu dem die verstärkte Einbindung des stationären Fachhandels und eine Terminierung zum Ende der Sommersaison gehörten.
Umzug nach München
25 Jahre lang hatte die OutDoor in Friedrichshafen stattgefunden. Auf ihrer Jahreshauptversammlung 2018 beschlossen die Mitglieder des Industrieverbandes European Outdoor Group (EOG) den Umzug der Fachmesse. 94 Prozent der Mitglieder nahmen an der Abstimmung teil. Auf die Messe München entfielen mehr als 65 Prozent der Stimmen. Zur Wahl stand neben der Messe in der bayerischen Landeshauptstadt und der Messe Friedrichshafen auch die Messe Hamburg.
Eine EOG-Arbeitsgruppe unter dem Namen „Vision 2020“ hatte im Vorfeld der Entscheidung den Outdoor-Markt analysiert und Empfehlungen für die Zukunft der Fachmesse entwickelt.