Der Nettoumsatz von Mytheresa ist im Geschäftsjahr 2020/21, das am 30. Juni endete, auf 612,1 Mio. Euro gestiegen. Das entspricht einem Plus in Höhe von 36,2% im Vergleich zum Vorjahr. Der bereinigte Nettogewinn legte von 19,3 Mio. Euro auf 32,1 Mio. Euro zu. Michael Kliger, Mytheresa Chief Executive Officer, sagt: „Trotz eines Jahres, das von anhaltender Unsicherheit und noch nie dagewesenen Veränderungen geprägt war, konnten wir erneut ein starkes Wachstum der Neukunden und –kundinnen verzeichnen und hervorragende Ergebnisse erzielen. Wir sehen das als Bestätigung unserer einzigartigen und herausragenden Positionierung gegenüber unseren Kunden und Kundinnen sowie unseren Markenpartnern auf globaler Ebene.“ Der Fokus von Mytheresa auf ein kuratiertes Produktangebot, Content und Service führe zu außergewöhnlichen Umsatzergebnissen, die die Erwartungen übertrafen hätten. All dies stärke die Position des Unternehmens als eine der weltweit führenden digitalen Plattformen für Luxusmode. „Mit Blick auf die Zukunft werden wir weiterhin ein einzigartiges Kundenerlebnis bieten und unsere Partnerschaften mit den begehrtesten globalen Luxusmarken vertiefen“, so Kliger.
Mytheresa: Plattform-Modell wird ausgebaut
Im vergangenen Jahr wurden über Mytheresa exklusive Kollektionen von Brands wie Alexander McQueen, Loro Piana, Jacquemus, Missoni, Brunello Cucinelli, Roger Vivier, Valentino und Christian Louboutin vertrieben. Künftig soll der bestehende Partnerschaftsansatz zu einem „Curated Platform Model“ weiterentwickelt werden, um die großen Marken in die operativen Prozesse zu integrieren und somit Skalierbarkeit, Nachlieferung und Kapitaleffizienz zu gewährleisten.
Positiver Ausblick auf 2022
Auch der Ausblick auf das kommende Jahr fällt bei Mytheresa positiv aus. So erwartet der Onlinehändler ein weiteres Wachstum zwischen 22% und 25%. Michael Kliger: „Die Veränderung des Kundenverhaltens hin zu digitalen Angeboten hat sich durch die Pandemie signifikant beschleunigt. Wir sind der festen Überzeugung, dass sich dieser Trend auch nach der Pandemie fortsetzen und wahrscheinlich zu den starken Marktwachstumsraten zurückkehren wird, die wir vor Beginn der Pandemie gesehen haben.“